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Ulrich Wehpke GmbH
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Uhrgehäuse Reparaturen
Rost an alten Stahlgehäusen
Eine Scherzfrage unter Metallern lautet: Woran erkennt man Edelstahl? Die richtige Antwort lautet: An den Rostlöchern!
Dass dieser scheinbare Joke einen sehr ernsten Hintergrund hat, weiß jeder Uhrensammler. Manchmal sitzt der Rost buchstäblich in jeder Ecke, und was noch viel schlimmer ist, er sitzt auch im Metall drin. Dort frisst er sich munter oft ein ganzes Höhlenlabyrint in den Edelstahl, der dann gar nicht mehr so edel aussieht.
Bei den neueren Uhrgehäusen und Bändern, verwendet man heute meist den Werkstoff 1.4571, eine, nach Angaben der Hersteller, rostsichere und seewasserbeständige Legierung. Edelstahl 1.4571, oder 316L, wird auch im medizinischen Bereich für Implantate verwendet. Er gilt als äußerst beständig und biokompatibel.
Doch was macht der Uhrenfreund, wenn er entdeckt, dass seine geliebte, alte Uhr einen Rostschaden entwickelt hat? Auch in diesem Fall ist ein sachkundig bedienter Schweißlaser der rettende Strohhalm. Bei diesem Universal-Gehäuse, war ein derartiger Schaden am Gehäuserand und an den Anstößen eingetreten. Überdies hatte ein wohlmeinender Reparateur versucht, den Schaden mit der Feile zu beheben. Dies hatte zwar nicht den erhofften Erfolg, aber die Form und Gleichmäßigkeit der Anstöße, hatte sichtbar gelitten. Überdies prangten auf dem Gehäusekörper Spuren einer groben Feile und ein deutlich sichtbares „Wellenmuster“.
Dass dieser scheinbare Joke einen sehr ernsten Hintergrund hat, weiß jeder Uhrensammler. Manchmal sitzt der Rost buchstäblich in jeder Ecke, und was noch viel schlimmer ist, er sitzt auch im Metall drin. Dort frisst er sich munter oft ein ganzes Höhlenlabyrint in den Edelstahl, der dann gar nicht mehr so edel aussieht.
Bei den neueren Uhrgehäusen und Bändern, verwendet man heute meist den Werkstoff 1.4571, eine, nach Angaben der Hersteller, rostsichere und seewasserbeständige Legierung. Edelstahl 1.4571, oder 316L, wird auch im medizinischen Bereich für Implantate verwendet. Er gilt als äußerst beständig und biokompatibel.
Doch was macht der Uhrenfreund, wenn er entdeckt, dass seine geliebte, alte Uhr einen Rostschaden entwickelt hat? Auch in diesem Fall ist ein sachkundig bedienter Schweißlaser der rettende Strohhalm. Bei diesem Universal-Gehäuse, war ein derartiger Schaden am Gehäuserand und an den Anstößen eingetreten. Überdies hatte ein wohlmeinender Reparateur versucht, den Schaden mit der Feile zu beheben. Dies hatte zwar nicht den erhofften Erfolg, aber die Form und Gleichmäßigkeit der Anstöße, hatte sichtbar gelitten. Überdies prangten auf dem Gehäusekörper Spuren einer groben Feile und ein deutlich sichtbares „Wellenmuster“.
In diesem Zustand wurde uns die Uhr eingeliefert, siehe Abbildung.
Nach Abschluss unserer Behandlung, hätte man die Uhr ohne Weiteres als neuwertig verkaufen können, zumal das Zifferblatt noch ganz hervorragend erhalten war.
Hier ein Foto des fertiggestellten Stahlgehäuses.
Die nächsten vier Bildchen zeigen die Reparaturfortschritte einer vollkommen durch Rost zerstörten ROLEX. Die durch Rost zerfressenen und teilweise fehlenden Anstöße
wurden durch Schweißmaterial (1.4571) nachgebildet, die vorhandenen Risse im Gehäuse geschlossen und alles in Facon gefeilt, geschmirgelt und poliert. Nachdem das Gehäuse einen neuen Tubus erhalten
hatte, war nach der Endmontage das Ersaunen groß, denn die Uhr war wieder vollkommen wasserdicht. Leider habe ich kein Foto von der fertig montierten Uhr.
Nach dem Komplettieren war dieses Gehäuse wieder Wasserdicht!