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Ulrich Wehpke GmbH

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Der schlimmste Feind der Uhren ist meist nicht die Zeit, sondern unsachgemäße Arbeit!

Im vorliegenden Fall hat es eine Santos erwischt. Sie flatterte mir in erbarmungswürdigem Zustand auf den Werktisch. Erstanden hat sie ein gutgläubiger Schnäppchenjäger auf einer Uhrenbörse. Allerdings dauerte die Freude über den günstigen Kauf nicht lange, denn die Bandgelenke waren nicht nur verschlissen, sondern zusätzlich kunstvoll mit Hilfe einer Triebnietmaschine kaputtrepariert worden. Das Schlimme st, dass es für derartige Bänder keinerlei Ersatzteile mehr gibt.



Die brutal zusammengestauchten Rückseiten der Bandglieder, waren denn auch mehr Sachbeschädigung, als eine Reparatur. Der Konzessionär dem die Uhr hilfesuchend vorgelegt wurde, konnte zwar selbst nichts richten, verwies den Kunden aber als letzte Rettung an uns.



Hier sieht man die von uns mit einem Laser aufgeschweißten Bereiche, noch im Rohzustand. Man sieht aber auch die Spuren des vorhergehenden, vollkommen ungeeigneten Reparaturversuches, bei dem mittels einer Triebnietmaschine versucht worden ist, die Glieder zusammen zu pressen, Dabei wurden sie zwar nicht repariert, aber schwer beschädigt. Die Spuren lasen sich kaum noch beseitigen.

Nach dem Aufschweißen wurden die Glieder zunächst mit kleinen Feilen nachgearbeitet, geschmirgelt und vdie Tuben von innen wieder auf Maß gebracht. Danach bekamen sie neue Riegelfedern- und Stifte und wurden ordnungsgemäß zusammengesetzt.



Wir haben insgesamt 10 Gelenke überarbeitet. Diese Uhr wird nun noch eine lange Reihe von Jahren ihrem Besitzer Freude bereiten.

Hier geht es zu einem Ebel Sport Wave-Band mit Totalschaden!